CO2 Bilanzierung

Ermittlung von Nachhaltigkeits-KPIs für Ihr Berichtserstattung

Die systematische Erfassung der eigenen CO2 Bilanz im Zuge der CO2 Bepreisung und kürzlich beschlossenen gesetzlichen Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (EU-Richtlinie: Corporate Sustainability Reporting Directive; CSRD) wird für viele Unternehmen immer relevanter. Laut CSRD müssen ab 2025 auch viele mittelständische Unternehmen im jährlichen Lagebericht ihr Geschäftsmodell, Strategie und Umsetzung im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsthemen berichten. Dabei sollen u.a. umweltbezogenen Messgrößen, wie z.B. einem CO2 Fußabdruck, transparent quantifiziert bzw. dokumentiert werden.

Darüber hinaus trägt die Bilanzierung Ihres CO2 Fußabdrucks dazu bei, mögliche Einsparpotentiale in Ihren Produktions- oder Geschäftsprozessen aufzudecken, um diese im zweiten Schritt gewinnbringend zu reduzieren. Weiterhin führt eine transparente CO2 Bilanzierung zu mehr Akzeptanz bei Stakeholdern, wie Kunden oder Investoren, die vermehrt auf ein nachhaltiges Image bei Unternehmen wertlegen.

Für die CO2 Bilanzierung existieren bereits anerkannte Standards, wie das Green House Gas Protocol (GHG), welches detailliert beschreibt, wie Treibhausgasemissionen in Ihrem Unternehmen berechnet werden. Auf Grundlage dessen unterstützen wir Sie technisch und inhaltlich Ihren CO2 Fußabdruck effizient und transparent zu erfassen, egal ob Sie in der industriellen Produktion oder im Dienstleistungssektor tätig sind.

CO2 Bilanzierung

Für die CO2 Bilanzierung existieren bereits anerkannte Standards, wie das Green House Gas Protocol (GHG), welches detailliert beschreibt, wie Treibhausgasemissionen in Ihrem Unternehmen berechnet werden. Auf Grundlage dessen unterstützen wir Sie technisch und inhaltlich Ihren CO2 Fußabdruck effizient und transparent zu erfassen, egal ob Sie in der industriellen Produktion oder im Dienstleistungssektor tätig sind.

Ermittlung von Nachhaltigkeits-KPIs für das ESG-Reporting

Vorteile einer CO2 Bilanzierung

Mögliche Einsparpotenziale, etwa in der Produktion oder Verbrauchsgütern, sichtbar machen und nutzen

Möglichkeit den eigenen CO2 Ausstoß gezielt auszugleichen (z.B. mit CO2 Zertifikaten oder der Unterstützung von Aufforstprojekten)

Aufwertung des Firmen-Images durch Transparenz für Kunden, Investoren und andere Steakholder über den eigenen CO2 Fußabdruck und weitere Nachhaltigkeits-KPIs

Erfüllung von neuen gesetzlichen Auflagen bzgl. des Nicht-Finanziellen Unternehmens-Reportings

Welchen Nutzen haben Sie?

Business Impact

Zinseinsparungen
> 0
Umsatzsteigerung durch nachhaltigere Produkte
> 0 %
durch CO2 Einsparungen
> 0

Mit unseren Dashboards haben Sie alles im Blick.

Entdecken Sie, wie Ihre individuelle Lösung aussehen könnte und welche Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen Ihre Daten strukturiert zu analysieren.

Worum es geht

Scopes für die CO2 Bilanzierung

Bei der Bilanzierung Ihres unternehmensweiten CO2 Fußabdrucks nutzen wir die Standards des bereits oben erwähnten GHG-Protokolls. Das GHG-Protokoll ist ein international anerkanntes Rahmenwerk für die Erfassung und Berichterstattung aller Treibhausgasemissionen (THG), was u.a. CO2 prominent beinhaltet. Es umfasst drei Bilanzierungsbereiche (s.g. Scopes), die für die Strukturierung der CO2 bzw. THG Bilanzierung wichtig sind und überschneidungsfrei Emissionen erfassen sollen.

Bilanzierungsbereich 1 (Scope1)

Erfassung von direkten Emissionen aus Quellen, die sich innerhalb der organisatorischen Grenzen des Unternehmens befinden, wie z.B. aus Verbrennungsprozessen bei der Produktion in Industriebetrieben oder der Nutzung einer Fahrzeugflotte im Dienstleistungssektor.

Bilanzierungsbereich 2 (Scope2)

Erfassung von indirekten Emissionen, die durch den Bezug von Strom, Wärme oder Kälte aus externen Quellen entstehen. Diese indirekten Emissionen werden v.a. mithilfe von Strom- und Gasabrechnungen bestimmt.

Bilanzierungsbereich 3 (Scope3)

Erfassung von anderen indirekten Emissionen, die durch die Lieferanten, Kunden und Partner des Unternehmens entstehen, wie z.B. durch den Transport von Waren oder Dienstleistungen.

Die Bilanzierungsgrenzen legen fest, welche THG bzw. CO2 Emissionen erfasst und berichtet werden müssen und welche nicht. Zum Beispiel müssen Unternehmen alle direkten Emissionen aus Scope 1 erfassen und berichten, unabhängig von ihrer Größe oder der Menge. Für indirekte Emissionen bei Scope 2 gelten jedoch verschiedene Bilanzierungsgrenzen, die von der Art der Quelle und der Größe des Unternehmens abhängen. Das Bilanzieren nach Scope 3 ist laut GHG-Protokoll bisher freiwillig, da hier v.a. viele Schätzungen der indirekten Emissionen vorgenommen werden. Dennoch hat dieser Bereich eine hohe Relevanz – v.a. im Dienstleistungssektor, da die Verbräuche in diesem Bereich im Vergleich zu Scope 1 und 2 oftmals am höchsten sind.

Die Festlegung von Bilanzierungsgrenzen im GHG-Protokoll ist wichtig, um sowohl sicherzustellen, dass Unternehmen transparent über ihre Emissionen berichten, als auch, dass die Berichterstattung den tatsächlichen Emissionsquellen entspricht bzw. keine Doppelungen bei der Emissionsbestimmung auftreten.

Wir unterstützen Sie

CO2 Bilanzierung in Ihrem Unternehmen

Anhand der oben beschriebenen Bilanzierungsgrenzen bzw. Scopes bestimmen wir mit Ihnen gemeinsam die entsprechenden Emissionen. Emissionen werden in der Regel nicht direkt gemessen, sondern anhand von Verbräuchen berechnet. Hierzu besitzen Sie wahrscheinlich bereits umfangreiche Daten, die interne und externe Verbräuche dokumentieren (z.B. Maschinendaten in der Produktion, Rechnungen von Verbrauchs- & Brennstoffmaterialen, Werkstoffen für Produktionsprozesse, Strom- und Gasrechnungen, Abrechnung von Reisekosten usw.). Diesen Daten liegen jedoch oft nur zum Teil strukturiert in Datenbanken vor bzw. müssen relevante Verbrauchs-Informationen aufwendig aus verschiedenen Quellen (z.B. Echtzeit-Maschinendaten aus einem MES) und Dokument-Typen (z.B. pdf-Scans von Rechnungen, was v.a. Scope 2 und 3 betrifft) ausgelesen werden. Wir unterstützen Sie daher beim Sammeln und Analysieren von relevanten Daten zur Bestimmung Ihres CO2 Fußabdrucks.

TIQ Mitarbeiter Stefan
Dr. Stefan Krause

Consultant Data Science

TIQ Solutions GmbH

Phasen unseres Vorgehens

Unser Vorgehen für Ihre CO2-Ermittlung

1

Datenakquise

Im ersten Schritt werden systematisch relevante Quellen zur Bestimmung aller Verbrauchsdaten bestimmt, um sie später in einem Datenmodell zusammenzuführen. Hierzu nutzen wir die vorhandene Schnittstellen Ihrer Systeme, etwa in der Produktion, und/oder lesen mittels künstliche Intelligenz Informationen aus bisher nur unzureichend digitalisierten Dokumenten (z.B. Rechnungen) aus.

2

Datenexploration

Die ausgelesenen Daten werden dann im zweiten Schritt aufbereitet und ggf. mittels KI anhand relevanter Kategorien klassifiziert (z.B. Output von bestimmten Produktionsgütern oder gefahrene km/ Art des Transportmittels bei Dienstreisen). Darüber hinaus findet hier eine Zuordnung zu den oben beschriebenen Scopes statt. Dadurch erhalten die heterogenen Daten eine Struktur und werden systematisch anhand der Klassifikation und Scopes gespeichert. Liegen keine passenden Daten vor, finden branchenübliche Schätzungen der Verbräuche statt.

3

Datenanalyse

Der letzte Schritt besteht darin, die nun strukturierten Daten bzgl. der Verbräuche systematisch aufzubereiten, um hieraus Ihren CO2 Fußabdruck und ggf. andere Nachhaltigkeits-KPIs zu berechnen. Die Umrechnung der erfassten Verbräuche erfolgt dabei mit Hilfe von s.g. Emissionsfaktoren und sektorspezifischen Berechnungswerkzeugen, die das GHG-Protokoll zur Verfügung stellt. Darüber hinaus kann Ihre CO2 Bilanz und andere Nachhaltigkeits-KPIs in ggf. vorhandene Reporting Tools (z.B. PowerBI oder Qlik Sense) integriert werden. Bei der Erstellung geeigneter Dashboards zum Live Monitoring Ihres CO2 Fußabdrucks unterstützen wir Sie gerne.

Visualisierungs-
beispiele

Kurz und knapp beantwortet

Grundlegende Fragen zur CO2 Bilanz

Im Rahmen des s.g. GHG-Protokolls, einem in der Industrie und Wirtschaft häufig genutzten Standard um Treibhausgas Emissionen, wie CO2 zu bestimmen, geht man wie folgt vor:

  1. Bestimmung des Umfangs und der Grenzen der zu erfassenden Emissionen anhand s.g. Bilanzierungsbereiche oder Scopes (Unternehmens intern, extern und sonstige).
  2. Erfassung der Daten zu den Emissionen durch Verbrauchsmessungen, Schätzungen oder berechnete Werte.
  3. Berichterstattung über die Emissionsdaten gemäß den Anforderungen des GHG-Protokolls, einschließlich der Offenlegung der Methoden und Annahmen, die bei der Erfassung verwendet wurden. Das Reporting kann dabei auch in bereits vorhandene BI-Lösungen, wie PowerBI oder Qlik Sense umgesetzt werden.

ESG Reporting und damit auch das Berichten nicht-finanzieller Unternehmenskennzahlen, wie der CO2 Fußabdruck, werden im Rahmen der s.g. Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) für viele Unternehmen ab 2025 verpflichtend. Betroffene Unternehmen müssen umfassende und detailliertere Nachhaltigkeitsinformationen (u.a. CO2 Bilanzen) bereitstellen, die in den Jahresabschluss aufgenommen werden müssen.

Darüber hinaus kann eine freiwillige CO2 Bilanzierung dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen von Kunden, Investoren und anderen Steakholden in Bezug auf die Nachhaltigkeitsleistung Ihres Unternehmens zu verbessern.

Unternehmen müssen zunächst die Grenzen ihrer CO2 Bilanzierung festlegen, d.h. welche Aktivitäten und Bereiche in die Bilanzierung mit einbezogen werden sollen. Für eine CO2 Bilanzierung sind dann verschiedene Unternehmensdaten relevant, darunter die Energieverbräuche, Brennstoffverbräuche, Transporte, Abfälle, Materialien und sonstige Aktivitäten (z.B. Dienstreisen oder Warentransporte) die Treibhausgasemissionen verursachen. Wichtig dabei ist, dass Ihre CO2 Emissionen nicht direkt gemessen werden, sondern anhand von direkten und indirekten Verbräuchen mittels s.g. Emissionsfaktoren bestimmt werden. Sollten Verbrauchsdaten fehlen, können Emissionswerte auch geschätzt werden.

Je nach Unternehmensgröße und Branche kann der Aufwand der Emissionserfassung stark schwanken. Darüber hinaus ist der Grad der Digitalisierung bzw. dem Vorhandensein relevanter Daten (z.B. Verbräuche und Output einzelner Maschinen oder einer gepflegten Datenbank von Dienstreisen, inkl. Fahrzeugart und gefahren km) entscheidend. Sind genügend Daten vorhanden, kann man mit s.g. Emissionsfaktoren und Berechnungsmethoden Treibhausgasemissionen quantifizieren und entsprechend in Reports und/oder Dashboards darstellen.

Wenn Sie es wünschen, unterstützen wir Sie bei dem gesamten Prozess der CO2 Bilanzierung oder einzelnen Abschnitten. Unser Ziel dabei ist, Sie zu befähigen selbstständig zukünftige CO2 Bilanzen mit neuen Daten zu erstellen. Hierzu schaffen wir mit Ihnen gemeinsam die Datengrundlage, schulen Sie hinsichtlich der nötigen Analysen und entwickeln für Sie Dashboards (etwa mittels Power BI oder Qlik Sense), dass Sie selbstständig bedienen bzw. erweitern können.

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