1. Wie bist Du zum Feelgood Management gekommen? 

Der Begriff begleitete mich schon seit ein paar Jahren. Ich war auf der Suche nach Möglichkeiten, Instrumenten, Tools, die dabei unterstützen, dass sich Mitarbeiter wohlfühlen und ihr volles Potential im Unternehmen entfalten können. Dabei fragte ich mich immer wieder, wie bekomme ich heraus, was die Mitarbeiter im Unternehmen ganz gezielt motiviert und wollte nicht im Gießkannenprinzip irgendwelche gut gemeinten „Feelgood“-Maßnahmen umsetzen. Auf einer Veranstaltung lernte ich dann Feelgood Managerin Maggie Rogge kennen und sie lieferte mir die Antworten. Der von goodplace umgesetzte systematische und strategische Ansatz vom Feelgood Management hat mich sofort überzeugt. Insbesondere weil er ganz konkret hilft die Mitarbeiterbedürfnisse zu erfahren und die Mitarbeiter dann ganz gezielt mit in die Gestaltung einbezogen werden. So wird sichergestellt, dass sich jeder im Unternehmen „gehört“ fühlt und einen Beitrag zu einer besseren Arbeitswelt leisten kann.

2. In welchem Rahmen kannst Du Dein neues Wissen anwenden?

 Neben meiner Tätigkeit als Marketing Managerin und Referetin der Geschäftsführung wurde mir die Rolle des Feelgood Managers übertragen. Zum einen, weil ich organisatorisch mit allen Mitarbeitern zusammenarbeite, aber auch weil die Mitarbeiter mit ihren Belangen in der Vergangenheit oft zu mir gekommen sind. Im ersten Schritt war zunächst die Aufgabe eine Feedbackkultur zu gestalten und fest zu verankern – den Mitarbeitern zeigen, wie wichtig ihre Meinung ist, um dann im zweiten Schritt gemeinsam im Team Lösungen und Maßnahmen für eine wertschätzende Kultur und Wohlfühl-Faktoren zu kreieren. Mein größtes Ziel ist dabei, dass die Mitarbeiter nicht nur einfach ihren Job bei uns machen, sondern dass sie motiviert und begeisternd jeden Morgen zu uns kommen.

3. Warum begeistert Dich Feelgood Management?

Weil der Mensch im Mittelpunkt steht und gezielt mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen wird. Wahres Glück fängt doch dort an, wo man sich wertgeschätzt und wohl fühlt und merkt, dass man was bewegen kann. Das bindet. Es sind eben nicht ausschließlich die monetären Faktoren und Status. Was mich in meinem täglichen Doing daran begeistert, ist der Entfaltungsfreiraum, die Kreativität bei der Maßnahmenentwicklung mit meinen Kollegen und die Rückkopplung durch Feedbackrunden. Und auch wenn mal eine Maßnahme mal nicht sofort fruchtet, dann wird optimiert und modifiziert.

4. Was ist Dein Tipp an diejenigen, die in die Feelgood Kulturgestaltung einsteigen wollen?

Einfach machen. Ausprobieren. Sich in dem Bereich weiterbilden und sich vernetzen. Und ganz wichtig: Perspektivwechsel zulassen. Gerade wenn es mal zu einem Balanceakt zwischen unterschiedlichen Sichtweisen kommt und ein Weg gefragt ist, der beide Seiten berücksichtig. Nicht immer einfach, aber ein glückliches Lächeln der Mitarbeiter motiviert.

TIQ Mitarbeiterin Claudia

Claudia Caruso

TIQ Solutions GmbH

Feelgood Management bei TIQ Solutions