Datenqualität
Die Herausforderung
In diesem Projekt wird ein Unternehmen unterstützt, um die Datenqualität in der vorhandene IT-Systemlandschaft zu optimieren. Dies wurde notwendig, da die bestehende Systemarchitektur über Jahre hinweg unübersichtlich wurde und dadurch widersprüchliche und inkonsistente Daten in den Datenbanken gespeichert wurden. Zur Verbesserung der Datenorganisation und Vermeidung von Inkonsistenzen soll ein zentrales Tool zur Verwaltung und Sicherung der Datenqualität eingesetzt werden, um die Datenflüsse der verschiedenen Datenbanken zentral zu kontrollieren und zu harmonisieren.
- Anwendungsfall
Energieversorgung
- Durchführung Data Quality Assessment und Erstellen einer Datenprozesslandkarte
- Neuverknüpfung der Datenquellen mit der zentralen Datenverwaltung
- Erarbeitung von Leitfäden zur Integration von Strategien u.a. für das Datenqualitätsmanagement und für den Release Prozess
Der Lösungsweg
Für die Realisierung dieses Ansatzes wird ein Konzept erstellt, um ein geeignetes Zielsystem zu definieren, und Lösungsvorschläge für den Umgang mit den bestehenden Inkonsistenzen und die Integration eines Datenqualitätsmanagement-Systems zu entwickeln. Dieses Konzept beinhaltet (1) die Erarbeitung von standardisierten Fragebögen und eine ausführliche Analyse der aktuellen Systemlandschaft mittels einer Prozesslandkarte, (2) eine Neuverknüpfung der Datenquellen mit der zentralen Datenverwaltung in einem theoretischen Ansatz, und (3) die Erarbeitung von Leitfäden zur Integration von Strategien u.a. für das Datenqualitätsmanagement und für den Release Prozess. In diesem Zusammenhang ist die Bearbeitung der Inkonsistenzen ein zentrales Element, um die Daten im Zielsystem eindeutig zu beinhalten und Duplikate oder fehlende Daten zu vermeiden.
Durch Befragungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittels standardisierter Fragebögen wird die Arbeitsweise in den unterschiedlichen Fachbereichen ermittelt. Dadurch können bekannte und potenzielle Inkonsistenzen der Systemlandschaft erfasst werden, welche durch die tägliche Arbeit mit den Systemen entstehen. Für die identifizierten Inkonsistenzen werden Kategorien und Lösungsvorschläge erarbeitet. Das beinhaltet technische Aspekte zur Anpassung der genutzten Systeme, aber auch Handlungsempfehlungen für die Nutzung der Datenbanken. Dabei ist auch das Thema Change-Management relevant, um alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Veränderungen zu berücksichtigen. Im Rahmen von Workshops, Schulungen und Commitments werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Umgang mit Daten im Unternehmen sensibilisiert. Basierend auf den bestehenden Systemen werden die Anforderungen zusammengeführt und ein zentrales Zielsystem entworfen, das alle Produktivsysteme einbindet und eine einheitliche Lösung zur Datenhaltung und Visualisierung bietet. Dabei wird vor allem auch die Datenqualität verbessert, die eine wichtige Basis des Zielsystems ausmacht. Das Projekt wird in agiler Arbeitsweise durchgeführt und moderiert. Dadurch werden anfallende Aufgaben gemeinsam mit dem Kunden priorisiert und im engen Austausch bearbeitet. Anfallende Erwartungen und Änderungswünsche können durch die agile Arbeitsweise schnell berücksichtigt werden.
Das Ergebnis
In diesem Projekt wird mit einem passenden Anforderungsmanagement die aktuelle Situation analysiert. Anschließend werden Lösungsvorschläge für ein geeignetes Datenqualitätsmanagements erarbeitet und eine einheitliche Zielarchitektur für die bestehenden Datenbanken konzipiert. Unterschiedliche Arbeitsschritte und das Zielsystem werden visualisiert, um das Verständnis und die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Anschließend können die Lösungsansätze zur Verbesserung der Datenqualität in den bestehenden Datenbanksystemen umgesetzt werden und eine Pilotphase zur Umsetzung der Zielarchitektur stattfinden.
Die Befragung fasst eine Übersicht an Inkonsistenzen aus verschiedenen Arbeitsbereichen zusammen, die anschließend gebündelt behoben werden können. So werden besonders anfällige Systeme für eine schlechte Datenqualität identifiziert und ein kritischer Umgang mit den Systemen durch die Mitarbeiterherausgefunden. Auch die Minimierung von manuellen Schritten kann so über das gesamte Unternehmen adressiert und vereinheitlicht werden. So wird ein zentrales Datenqualitätsmanagement-System geschaffen, auf dem die Daten korrekt und ohne Duplikate vorhanden sind. Außerdem können unterschiedliche Berichte einheitlich und übersichtlich behandelt werden.
- Kundenvorteile
- Ist-Aufnahme Datenprozesse und Datenqualität
- Darstellung Datenströme
- Maßnahmekatalog zur Optimierung der Datenprozesse und Datenqualität
- Grundlage für die Optimierung bestehender Systeme sowie der Planung künftiger Systeme